Gemeinsam mit unserem Mitglied Grant Thornton, laden wir Sie und Ihre Kollegen herzlich zu unserem Webinar ein:
Zinswende und Gesetzesinitiativen – Finanztransaktionen erfordern besondere Aufmerksamkeit
Datum: Dienstag, 16. Januar 2024
Uhrzeit: 10:00 – 11:00 Uhr MEZ
Ort: Online via Microsoft Teams
Die gestiegene Inflation und die dadurch ausgelöste Zinswende haben die Rahmenbedingungen für bestehende Verrechnungspreismodelle verändert und stellen Unternehmensgruppen vor neue Herausforderungen bei der Auswahl, Anpassung und Anwendung ihrer Verrechnungspreismethoden. Des Weiteren bleibt die konzerninterne Finanzierung weiterhin im Fokus der Steuerbehörden, die den Verlust von Steuersubstrat durch erhöhte Zinsaufwendungen befürchten. Die im Wachstumschancengesetz vorgeschlagene „Zinshöhenschranke“ scheint zunächst vom Tisch zu sein. Jedoch Verschärfungen im Außensteuergesetz, die eine umfangreichere Dokumentation von konzerninternen Finanzierungen erfordern, stehen weiterhin zur Debatte.
Mögliche Auswirkungen für Unternehmen:
– Die steigenden Zinsen wirken sich direkt auf konzerninterne Finanztransaktionen aus und können einen unmittelbaren Korrekturbedarf auslösen. Zudem sind gewünschte Fremdfinanzierungsquoten unter den aktuellen Bedingungen gegebenenfalls nicht mehr realisierbar.
– Von den Folgen der Inflation sind vor allem kostenbasierte Methoden sowie Brutto- und Nettomargenmodelle betroffen. Verrechnungspreismodelle, die bislang gut funktionierten, können nun zu unerwünschten Ergebnissen führen – sei es durch Kostensteigerungen, Absatzrückgänge oder auch Übergewinne.
– Der erhöhte Zinsaufwand führt dazu, dass Finanzierungen teurer werden. Bei unzureichender Dokumentation der Tragfähigkeit könnte die Steuerbehörde eine Finanzierung als Eigenkapital umklassifizieren. Dies hätte eine Streichung der Zinsaufwände und somit erhöhten Steueraufwand zur Folge.
– Sofern Finanzierungsgesellschaften in der Gruppe aufgesetzt wurden, so sind die Strukturen nochmals genau zu prüfen. Es wird erwartet, dass diese Gesellschaften ein Mindestmaß an Substanz aufweisen. Ebenso wird diesen nur geringe Gewinnerwartungen beigemessen.
Wir stellen typische Effekte der Zinswende und der Inflation vor und diskutieren mit Ihnen, wie Sie auf mögliche Veränderungen im Gesetz und in Ihren Verrechnungspreismodellen bestmöglich reagieren können.
Unsere Referenten:
Oliver Knüpfer ist im Bereich Verrechnungspreise am Standort Düsseldorf tätig. Er berät seit 2014 Mandanten in Verrechnungspreisfragen mit besonderem Schwerpunkt auf Finanztransaktionen und Bewertungen für steuerliche Zwecke.
Matthew Harrison ist ebenfalls im Bereich Verrechnungspreise am Standort Düsseldorf tätig. Er berät seit über 15 Jahren Mandanten in Verrechnungspreisfragen zu verscheiden Themen, einschließlich Finanztransaktionen und Verrechnungspreismodelle.
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Registrierung: Webinar: Zinswende und Gesetzesinitiativen, 16. Januar 24